Als wir im Jahr 2013 auf den Fall eines Jungen aufmerksam gemacht wurden, der auf Grund einer Infektion am Auge zu erblinden drohte, konnten wir nicht erahnen, vor welche Aufgaben und Herausforderungen uns dieses Projekt stellen würde.
Die einzige Chance das Augenlicht von Sebastian zu retten, bestand in einer Hornhauttransplantation. Eine Operation, die damals in Rumänien nicht durchführbar war. So gab es nur die Möglichkeit, Sebastian in Deutschland zu operieren.
Nach einer anderthalb Jahre langen Wartezeit wurde endlich ein Transplantat gefunden. Die überaus schwierige Operation wurde dann in der Augenklinik in Chemnitz durchgeführt. Die Nachsorge, die sich durch Komplikationen über mehr als zwei Jahre hinzog, war nur vor Ort möglich. Darum müsste Sebastian anfangs wöchentlich, später in immer größer werdenden Abständen mit dem Bus nach Deutschland kommen. Für alle Beteiligten ein enormer zeitlicher Aufwand, der sich aber letzten Endes sehr gelohnt hat. Lesen Sie es in den Worten von Sebastian selbst, der uns diesen rührenden Brief geschrieben hat.....